Donnerstag, 7. Januar 2010
Da also läuft der Hase hin
und ich hatte mich schon gewundert, warum ausgerechnet die Hotelübernachtungen nun im Steuersatz deutlich reduziert wurden. Zitat:
seit dem 01.01.2010 gibt es ein neues Gesetz bezüglich der Besteuerung. Die Hotelübernachtung wird mit einem geringeren Steuersatz berechnet, der Frühstückspreis beinhaltet weiterhin 19%. Deshalb ist der Hotelier verpflichtet das Frühstück separat auszuweisen.

Ah so.
Für mich (und viele Andere) bedeutet das also: Für das Frühstück bekomme ich den "normalen" Spesensatz erstattet, wenn es teurer war, darf ich das aus eigener Tasche bezahlen (Hinweis: das konnte man bisher umgehen, wenn der Preis für das Frühstück nicht separat auf der Rechnung ausgewiesen war, sondern sowas wie "Arrangement" als Sammelposten auftauchte).

Oder eben nicht frühstücken.

Oder zu Hause frühstücken.

Da spart man sich doch gleich die Übernachtung und gurkt halt Tag für Tag zum Kunden, verbrät mehrere Tonnen CO2, erhöht die allgemeine Verkehrsunsicherheit und stellt dem Kunden deutlich mehr Reisezeit als Arbeitszeit in Rechnung. Toll.

Alternativ könnte ich mir natürlich auch ein Hotel suchen, in dem das Frühstück genau so teuer ist, dass ich mit dem Spesensatz auskomme.
Hmm, mal nachschlagen, ah ja: Die üblichen Drei- und Viersterner, in denen ich für gewöhnlich nächtige, nehmen so 16 bis 18 Euronen für eine Tasse (Beutel-)Tee und zwei belegte Brötchen.

Vielleicht sollte ich ganz einfach auf das Mittagessen verzichten - wird sowieso überbewertet - und stattdessen mehr frühstücken.
Dumm nur, dass der Tagessatz (also für DREI Mahlzeiten) 15 Euronen beträgt. Also müsste ich schon soviel frühstücken, dass ich Mittagessen und Abendbrot damit überbrücken könnte (würg) und müsste nur noch ganz knapp draufzahlen.

Ein Hoch auf die Steuerreduzierung!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Neue Rezepte
Schon mal langsam darauf vorbereiten, dass bald die Grillsaison wieder los geht!
Hier die ersten passenden Rezepte, es eröffnet die Kräuterbutter:
 
 

Kräuterbutter ganz einfach selbst gemacht
 
 
Dann wäre da die gute alte Currywurst:
 
 

Currywurst mal selbst gemacht
 
 
Na, und dazu benötigt man latürnich die passende, richtig geile Currysauce:
 
 

Tolle Currysoße zur Currywurst leicht selbst gemacht
 
 
Dann mal Guten Appetit!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Januar 2010
Neue Taschenlampe (testen)
Achja, die "Trustfire SSC P7" selbst: WOW!!!
Das ist das hellste Licht, das ich jemals aus einer handlichen Taschenlampe gesehen habe.
 
 
 
 
Einfach genial.
so ganz nebenbei entdeckt: Wenn ich das Teil nach dem Einschalten schnell Aus-/Einschalte, dass wird beim ersten Mal die Lichtleistung reduziert, beim zweiten Mal wechselt die Lampe in einen "Selbstverteidigungs-Hyper-Schnell-Flacker-Modus" versetzt (da wird einem schlecht, wenn man das sieht), beim dritten Mal blinkt sie ununterbrochen S-O-S. Toll.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Neue Taschenlampe (Lieferung)
Wie bereits angekündigt, wird die Lampe über Hong Kong geliefert.

Da taucht ein Schreiben der "Gesellschaft der Schnellkuriere" auf. Inhalt: Wir wollten die Sendung in Frankfurt aufnehmen, aber der Zoll rückt sie nicht 'raus, weil Inhalt und Preis unbekannt sind.

Also fluchs die Bestellbestätigung gedruckt und das Ganze per Einschreiben mit Rückschein an die GdS.
Da taucht die Sendung einige Tage später auf, doch drin ist nur das Ladegerät. Also die Sendungsnachverfolgung des Verkäufers benutzt und siehe da, es sind zwei Sendungen.

Just in dem Moment klingelt es und die zweite (eigentlich die zuerst abgeschickte) ist da. Per Kurier. Ohne Aufpreis. Merkwürdig.

Einen Tag später dann gibt es einen Brief von GdS: Die Einfuhrumsatzsteuer von 19% ist fällig, für zwei Lampen, zweimal zwei Akkus und zwei Ladegeräten (habe für den Kollegen A. mitbestellt) im Gesamtwert von USD 152,85 (EUR 102,19) mit einem Zollwert von EUR 99,59 sind EUR 19,42 fällig.

Gut, hatte ich ja mit gerechnet, obwohl das Verfahren doch recht kompliziert ist. sonst konnte man die Sendung doch einfach beim Zoll in HA abholen und direkt bezahlen, aber gut.

Nur, dass dann auch noch eine Abwicklungsgebühr von EUR 21,50 fällig ist, das sehe ich nicht mehr ganz ein. Ganz vorbei ist es dann, wenn die (laut Gesetz ja nicht vorhandene) Doppelbesteuerung zugreift: Auf die Summe von Abwicklungsgebühr und Einfuhrumsatzsteuer ist dann Mehrwertsteuer (eigentlich ja ein in die Irre führender Name. Der Wert wird ja nicht gesteigert, sondern der Preis. Es handelt sich also um eine Mehrpreissteuer) fällig.

Somit stimmt in Summe die Rechnung wieder, dass beim Online-Einkauf der Preis in Dollar ungefähr gleich dem Preis in Euronen ist.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Neue Taschenlampe (bestellen)
Das war mal wieder drollig: Ich wollte doch nur eine Taschenlampe haben, die auch Licht macht und nicht einfach nur Strom verschwendet.

Anscheinend kann man sowas allerdigs bei und nicht kaufen.
Es sollte die Trustfire SSC P7 sein, eine LED-Lampe mit nur einer LED und 900 Lumen Lichtleistung.

Warum bekommt man die bei uns nicht? Ich denke, es liegt daran, dass es hier in D (und dem rest Europas?) nur die vorsintflutlichen Batterie-Typen gibt, nicht jedoch die benötigten 3,7 Volt LiIon-Akkus vom Typ 18650.
Also Akkus und Ladegerät (Obacht: Muss auch mit 220V laufen) gleich mit bestellt.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Neue Backrezepte
In der Rezepteecke gibt es viele Neuigkeiten.
 
Zunächst mal habe ich ein schönes für Batamog-Schnitzel entdeckt und passend verfeinert. Wird demnächst eingestellt.
 
Dann habe ich das Grundrezept für Rührteig "Oma Brigitte" in den ersten zwei Varianten eingestellt und dann noch die geniale versunkene Apfeltorte mit ganzen Früchten.
 
 

Zitronenkuchen mit Rührteig "Oma Brigitte"
 
 

Orangen Schoko Kuchen mit Rührteig "Oma Brigitte"
 
 

Versunkene Apfeltorte mit ganzen Früchten
 
 
Unbedingt nachbacken!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 15. Dezember 2009
Wintersonnenwende
Na, dass immer so um den 21. Dezember (so auch in diesem Jahr) die Wintersonnenwende stattfindet, das wissen ja die Meisten. Auch, dass der 21.12. den kürzesten Tag und die längste Nacht hat, scheint sich bereits 'rumgesprochen zu haben.

Neu dagegen dürfte für Viele sein, dass am 11. Dezember bereits der früheste Sonnenuntergang stattfindet, d.h. danach werden zumindest die Nachmittage schon wieder länger.

Damit noch nicht genug, ist der späteste Sonnenaufgang erst am 31. Dezember, also erst ab dem neuen Jahr werden auch die Vormittage gaaanz langsam wieder länger.

Mehr dazu bei Astronomie.info.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 24. November 2009
Andere Länder LSA 2
Hier nun die Auflösung:
KackfleichHackfleischstippe ist sowas wie Bolognese ohne Tomaten, also quasi mit Brühe aufgeschüttet. Naja, mit dem guten "Sambal Olek mit Knobi" geht es.

Heute wieder was neues gelernt: Sparschwein ist ein Scheibchen Bauchfleisch paniert und gebraten (wurde heute mit Kartoffelsalat gereicht). Was es nicht gibt!?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 20. Oktober 2009
Andere Länder, andere Sprache
das gilt auch innerhalb Deutschlands und damit meine ich nicht die Mundart, sondern die verwendeten Wörter.
Wie bereits in Potsdam festgestellt (siehe hier) habe ich in den letzten Wochen in Magdeburg – und da ganz besonders in der Kantine – neue Wörter kennengelernt.

Den Anfang machte das Jägerschnitzel, bei dem ich mich schon wunderte, warum auf dem Plan „mit Tomatensoße” stand, eigentlich ein Oxymoron, oder?
Auf dem Teller dann ein panierter Formfleischbratling: rund, exakt, geschmacklos und zäh.
Lerne: Jägerschnitzel ist hier ohne Jägersoße und auch kein Schnitzel!

Dann kam die Schokosuppe: Im Prinzip gekochter Schokopudding mit Milchüberschuß und warm gegessen. Lecker.

Röster hätte ich dann noch zu bieten: Bratkartoffeln.

Hinter Bierfleisch verbarg sich Schweinegoulasch.

Für Morgen steht Hackfleischstippe auf dem Plan. Da bin ich jetzt mal gespannt und werde weiter berichten.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 6. Oktober 2009
Nachtisch
Jetzt mal was ganz anderes aus der Rezepteecke: Ein asiatischer Nachtisch. Hier das Rezept:
 
 

Nachtisch asiatische Art

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 23. September 2009
Aufgegessen?
Das habe ich der Gattin doch immer schon gesagt... aber Eins nach dem Anderen:

Wenn wir spazieren gehen, spielt es quasi keine Rolle ob im Wald, am Strand, im Gebirge oder in der Wüste, sie hat immer die Backen voll. Irgendetwas findet sie immer, was man essen kann.

Dieses Jahr haben wir wieder einen Feuerholzunterstand im Garten zweckentfremdet und darin zwei große eckige Kübel mit Tomatenpflanzen eingestellt. Vier verschiedene Sorten, u.a. eine mit "faltigen" Früchten, die etwa so aussehen wie rote Paprika und auch fast so groß werden.

Vor die Tomatenpflanzen habe ich noch etwas Basilikum und Estragon in die Kübel gepflanzt.

Im Frühjahr fand ich dann auf einem Markt ein Pflänzchen Habanero, das prompt zwischen die Tomaten eingepflanzt wurde. Weil die ein bischen scharf werden können (Brenn-o-meter) habe ich schon gesagt: "Die darf ich nur mit Handschuhen ernten!"

Was soll ich sagen? Am Sonntag stehe ich in der Küche und koche Pflaumenmus, da kommt die Gattin herein, atmet heftig und schmiert sich erstmal Bepanthen auf die Lippen. Sie ist knallrot und produziert enorme Mengen Speichel. Sie hat eine schöne gelbe Frucht gesehen, diese für eine neue Tomatensorte gehalten und hineingebissen.

Später dann erzählt sie mir, dass ihr das so peinlich war, dass sie zunächst zehn Minuten draussen 'rumgelaufen ist und gehechelt und gespuckt hat, sich dann aber doch überwunden hat und 'reingekommen ist.

Ich glaube, sie nascht zumindest zu Hause nie mehr an unbekannten Früchten ;-)


P.S.: Ich habe ihr ein Glas leckere Bio-Milch gegeben, dann ging es ihr wieder besser.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 21. September 2009
GEWONNEN!!!
Das weiter unten stehende Rezept für die gegrillte Ochsenbrust habe ich auch bei Expli.de eingestellt und damit an einem Grillwettbewerb teilgenommen.

Was soll ich sagen? Ich habe damit gewonnen!!!
 

Rezept: Ochsenbrust "BBQ Style"
 
 
Toll, und jetzt bekomme ich einen Grill zugesendet. Zufällig genau den, den ich schon habe, aber da wird sich dann jemand anderes noch 'drüber freuen können…

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 31. August 2009
Sonntag
Uuui, war das mal wieder ein toller Sonntag. Da war meine Königin mit mir spazieren und es gab überall am Wegesrand so leckere Sachen zum Naschen:

Erst Äpfel und Birnen, dann Pflaumen Pflaumen ohne Ende, schließlich noch Haselnüsse und Brombeeren. Toll.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 26. August 2009
Spruch der Woche
Zum Thema "Mitarbeitergespräch" (oder auch: "Evaluierungsgespräch") sagte der Kollege A:

Man muss den Mitarbeiter so schnell über den Tisch ziehen, dass er die entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfindet!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Rezept für Wan Tan Suppe
Nun mal ein Rezept in Expli.de eingestellt und hierher verlinkt:
 

Wan Tan Suppe leicht selbst gemacht
 
 
Und wer dann gerne mal den im Rezept erwähnten gerösteten Knoblauch selbst machen möchte, der wird hier fündig:
 

Gerösteter Knoblauch auf Vorrat selber machen

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 17. August 2009
Gegrillte Ochsenbrust BBQ-Style
Heute grille ich mal ganz anders.
 
Ein anderes Stück Fleisch, als in der deutschen Küche üblich und eine andere Art des Grillens, amerikanisches "low and slow".
 
 
Zum Einsatz kommt ein schönes Stück Ochsenbrust vom Metzger unseres Vertrauens (amerikanisch: Beef Brisket). Dieses Fleisch wird für gewöhnlich nur als "Suppenfleisch" verkauft, weil es als Schmorbraten einfach zu zäh ist. Das ist eigentlich schade, denn dies Stück ist herrlich marmoriert und lässt sich mit der richtigen Methode zart zubereiten.
 
Bei der Zubereitung "low and slow" wird mit niedriger Temperatur und dafür relativ lange indirekt gegrillt, ein Grill mit Deckel ist also unbedingt notwendig. Gleichzeitig eignet sich diese Grillmethode sehr gut, um das Grillgut zusätzlich auch noch zu räuchern.
 
Zunächst entferne ich die Fettränder von einer Ochsenbrust (die etwa drei bis vier Kilogramm auf die Waage bringt). Dadurch kann das Raucharoma besser in das Fleisch eindringen. Damit der Saft, der durch das schmelzende Fett entsteht nicht verloren geht, lege ich es zuunterst in eine ausreichend große Bratform.
 
 
Das so vorbereitete Fleischstück reibe ich nun mit einer Gewürzmischung ein, die ich selbst erstellt habe und sich wie folgt zusammensetzt:
  • 2 EL gemahlene, vorher geröstete Chilis
  • 1 EL grobes Salz
  • 1 EL frisch geschroteter schwarzer Pfeffer
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Knoblauchpulver
  • 1 EL Zwiebelpulver
  • 1 TL Kreuzkümmel (gemalen)
  • 2 TL Kräuter der Provence
 
 
Das gewürzte Fleisch lasse ich mindestens eine, besser 2 Stunden gekühlt ziehen.
 
 
In der Zwischenzeit zünde ich die Kohle an. Ein halber Anzündkamin voll reich heute aus.
 
 
Die angezündeten Kohlen schütte ich in Kohlebehälter und lasse sie solange weiterglühen, bis die Kohle vollständig grau ist.
 
 
Dann schiebe ich die Kohlebehälter an zwei gegenüberliegende Seiten des Grills.
 
Wer keine Kohlebehälter hat, kann die Kohlen auch an den Seiten zu kleinen Häufchen auftürmen.
 
Wichtig ist, dass der mittlere Bereich frei bleibt.
 
 
Dann lege ich den Grillrost und anschließend den Deckel des Grills auf, die Entlüftung voll auf, die Zuluft geschlossen.
 
So kann die Kohle sich etwas "beruhigen", denn ich brauche nur wenig Hitze, dafür soll die Kohle aber möglichst lange ausreichen.
 
Nach etwa fünf Minuten ist es soweit. Wenn noch Fettreste vom letzten Grillen auf dem Rost sind, sollte dieser jetzt mit einer Messingbürste gereinigt werden, damit kein übler Geruch entstehen kann.
 
 
Auf die Mitte des Grillrostes - genau zwischen die Kohlen - stelle ich jetzt die Bratform mit der Ochsenbrust. In die dickste Stelle schiebe ich einen Temperaturfühler. Das Fleisch ist fertig, wenn die Kerntemperatur hier 80 Grad erreicht hat.
 
Wer kein solches Thermometer besitzt, der nimmt ein "normales" Einsteckthermometer und muss dann nach Ablauf der Zeit regelmäßig etwa alle halbe Stunde das Thermometer einstecken und messen. Auf keinen Fall stecken lassen, wenn das Thermometer dafür nicht geeignet ist (z.B. Plastikteile).
 
 
Die Abluftöffnung sollte nun voll geöffnet sein, die Zuluft etwa zur Hälfte. Ein zusätzliches Innenraumthermometer ist eine große Hilfe für die korrekten Einstellung der Zuluftöffnung.
 
Bei etwa 140 Grad wird eine Ochsenbrust von etwa dreieinhalb Kilogramm ungefähr sechs Stunden benötigen um die erforderliche Kerntemperatur zu erreichen. Kühler und somit langsamer gegrillt wird das Fleisch aber auch zarter werden.
 
Bei 95 bis 100 Grad dauer es dann ungefähr 12 Stunden, also rechtzeitig aufstehen und den Grill anwerfen ;-)
 
Nach jeweils vier Stunden den Anzündkamin zu einem Drittel mit kohlen füllen, diese ordentlich vorglühen und beim nächsten Öffnen in die Kohleschalen verteilen.
 
So wie unten sieht das Bedienteil eines Thermometers mit Funkübertragung und zwei unabhängigen Temperaturfühlern aus.
 
Ober die aktuelle Kerntemperatur im Fleisch, unten die aktuelle Innenraumtemperatur im geschlossenen Grill. Bei diesem Modell kann man nicht nur einen Hinweis bei Erreichen der programmierten Kerntemperatur, sondern auch Ober- und Untergrenzen für die Innenraumtemperatur einstellen.
Somit muss man nicht immer neben dem Grill stehen.
 
Auch ein Timer kann gesetzt werden (Aufzählen oder Count-down), damit man an das regelmäßige Begießen erinnert wird.
 
 
Etwa jede Stunde nehme ich den Deckel kurz ab, um das Fleisch mit dem eigenen Saft (aus der Bratschale) und mit einer Würzsoße zu begießen (und schnell wieder den Deckel schließen).
 
Die Soße besteht aus:
  • 1 Tasse Apfelessig
  • 1 Tasse Bier
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 TL gemahlene, vorher geröstete Chilis
  • 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
 
 
Wer es ganz gut meint, der kann die dreifache Menge dieser Soße zubereiten und damit das Fleisch (direkt vor dem Einreiben mit dem Gewürz) aufspritzen, dadurch wird es noch deutlich zarter. Das habe ich selbst bisher noch nicht gemacht, aber der Sommer ist ja noch lang ;-)
 
Da ich gerne ein leicht rauchiges Aroma mag, lege ich bei diesen "Stopps" auch noch ein kleines Stück Räucherholz direkt auf die Kohlen an einer Seite. Das in Deutschland übliche Räuchern von z.B. Knochenschinken, Mettenden, u.ä. wird für gewöhnlich mit Buchenholz gemacht. Das ist mir persönlich zu herb.
 
Ich verwende hier gerne Apfelholz, das gibt eine frisch-rauchige Note. Muss man einfach ausprobiert haben.
 
 
Wer ein stärkeres Raucharoma vorzieht, der kann das Fleisch auch direkt auf den Grillrost legen und die Bratschale als Fettfang darunter zwischen die Kohlen stellen. Dadurch wird der Bratensaft aufgefangen und der Grill wird nicht beschmutzt.
 
Wenn das Holz nicht frisch ist, dann vorher etwa eine Stunde lang in Wasser legen, damit es schön langsam wegräuchert.
 
Doch obacht: die Kohle darf die Bratschale nicht berühren, sonst verbrennt das Fett und es "stinkt".
 
Wer nicht räuchern möchte, aber einen supersaftigen Braten bevorzugt, der erspart sich am Besten das Öffnen des Grills. Damit der Braten nicht austrocknet, die abgeschnittenen Fettstreifen über den Braten legen, bei Bedarf mit zusätzlicher Schwarte (auch vom Schwein) auffüllen, sodass der Braten komplett bedeckt ist.
 
 
Wenn die Kerntemperatur 80 Grad erreicht hat, nehme ich den Braten aus dem Grill und decke ihn mit Alufolie 15 bis 20 Minuten ab um ihn nachziehen lassen. In dieser Zeit bildet sich der Saft im Fleisch.
 
Währenddessen bereite ich mit dem Saft aus der Bratschale und einer Mehlschwitze sowie etwas saurem Rahm eine leckere Soße zu.
 
Jetzt noch den Braten in sehr dünne Scheiben schneiden und mit Brot und frischem Krautsalat (amerikanischem Coleslaw) servieren.
 
 
Dazu passt am Besten: Bier, besonders: Schwarzbier.
 
 
Guten Appetit

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 28. Juli 2009
Speisenplan fürs WoEnde
Am Samstag habe ich beim Metzger meines Vertrauens noch ein schönes, vorbestelltes Stück ergattert (bevor er in Urlaub ging): Eine Ochsenbrust (amerikanisch: Brisket) von 3380 Gramm. Was macht man damit?
 
 
 
 
Allerdings werde ich es "erstmal" nicht mit der Spritze marinieren (wie in dem Filmchen gezeigt), sondern mit dem Dry-Rub und der Mop-Sauce von Steven Raichlen behandeln.

Da ich auch keinen Wasserräucherer habe, werde ich das andere Gerät nehmen, welches im Film zu sehen ist: Der Grill (bzw. um genau zu sein ein anderes Modell, für das ich ert am Samstag noch ein spezielles Zubehör erstanden habe).
Hier wird dann indirekt für etwa sechs Stunden gefeuert und die Temperatur gut überwacht.
Da bin ich mal gespannt …

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 27. Juli 2009
Naja
Nudeln: verkocht.
Soße: Dünn und geschmacklos.
Ergo: Der Koch ist aus dem Urlaub zurück!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 25. Juli 2009
Nach dem Großbrand
Wie unter anderem hier zu lesen ist, gab es am 22. Juli einen Großbrand in einer Chemiefabrik mit der Explosion eines 20.000-Liter Tanks, riesiger Feuersäule, stundenlangen Rauchpilzen und unbekannten Chemiecocktails in der Atemluft.

Nun beschweren sich die Anwohner des neben dem Gewerbegebiet liegenden Örtchens Sümmern, dass sie in der Brandnacht weder vor dem Rauchpilz noch vor der möglichen Explosion weiterer, deutlich größerer Tanks gewarnt wurden (50 Tanks mit 21.000 bis 45.000 Litern Inhalt stehen noch dort).

In der Ausgabe des heimischen IKZ vom 25.Juli ist nun zu lesen: "Zuständig für die Weitergabe solcher Informationen an die Bevölkerung ist das Ordnungsamt der Stadt." Dummerweise wurde aber die Warnmeldung mitten in der Nacht ausgegeben (klar, dann hatte es ja auch gebrannt), "als das Rathaus nicht besetzt war".

Da frage ich mich natürlich, warum eine Stelle zuständig für die Gefahrenabwehr und den Schutz der Menschen ist, die gefühlt "nie" besetzt ist, oder: warum Feuerwehr und Polizei keine "Notrufnummer" von zuständigen Mitarbeitern des Ordnungsamtes haben?

Letztere kommen in dem genannten Artikel auch nicht gerade gut weg, denn: "In der Nacht seien den Einsatzkräften aber die Hände gebunden gewesen. Neben Gefahrenabwehr, Räumung der nächsten Umgebung und Absperrung des Gebietes hätten weder Feuerwehr noch Polizei Personal übrig gehabt, um die Anwohner zu warnen." (Zitate aus IKZ, 25.07.2009 Lokales Iserlohn)

Das ist der Clou. Was wäre denn, wenn jetzt ein ganzer Stadtteil gebrannt hätte? Hätte man dann die schichtfreien Kollegen auch weiter schlummern gelassen, weil das nun mal Vorrang vor allen anderen Belangen hat? Warum hat man nicht die Sperrung und Sicherung vom THW aus dem benachbarten Kalthof vornehmen lassen? Was ist mit den zahlreichen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehren von Sümmern, Kalthof, Drüpplingsen, Iserlohn, Menden und weiteren in der Umgebung? Hätte man die nicht auch dazuholen können?

Stattdessen lässt man die Anwohner weiter schön schlafen und die Giftgase einatmen und setzt sie Gefahren für Leib und Leben aus, wenn es tatsächlich zu weiteren Explosionen gekommen wäre.

Ich hoffe, dass das noch ein Nachspiel hat. Leute nehmt das nicht so einfach hin, steigt denen auf die Barrikaden!

... link (0 Kommentare)   ... comment