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Mittwoch, 11. August 2010
Weißer Sonnenhut
europamitte, 18:19h
Der ist so wunderschön geworden, dass er sich einen eigenen Eintrag hier verdient hat: der weiße Sonnenhut.
Den ganzen Tag ist er umschwärmt. Erst von Bienen und Hummeln (Gestern sogar einem Kohlweissling, der wirklich jede einzelne Blüte abgesucht hat) und kaum schwindet die Sonne, kommen die Nachtfalter.
Im Moment hat die (eine) Pflanze über 20 Blüten in den unterschiedlichen Stadien gleichzeitig. Das gibt mir die Gelegenheit, den sonderbaren Wuchs darzustellen.
Zunächst ist es nur ein kleiner grüner Pöpsel mit scharfen Hüllblättern, der langsam die Zungenblätter nach oben schiebt und dabei immer mehr Spreublätter ausbildet.
Nach und nach entrollen sich die Zungenblätter dann und werden dabei immer heller, senken sich schließlich als geschlossener Kranz ab und über die Waagerechte hinaus nach unten. Dabei werden die Spreublätter immer kräftiger im Wuchs und in der Farbe, zeigen dazwischen die Röhrenblüten und nehmen die namengebende (Echinacea, gr. echinos [Εχίνος]) typische Igelform an.
Und - schwupps - sitzt die Hummel drauf ;-)
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Die Zeit der Phloxe
europamitte, 17:49h
Seit etwa sechs Wochen blüht der weiße und etwa seit zwei Wochen die farbigen Phloxe.
Und das Beste ist der Duft, wenn man abends geschlaucht nach Hause kommt und durch die Duftwolke gehen muss darf.
Die schon erfroren geglaubte Buddeleia (also: die einzige, die den Winter überstanden hat) öffnet auch so langsam ihre Äugelein.
Immer noch der Star für alle Insekten (und besonders die dicken Hummel-Mammis): die weiße Indianernessel.
Nicht erfroren, sondern vertrocknet wähnten wir nach der Hitzephase im Juni / Juli schon das Mädesüß, doch umso strahlender blüht es jetzt nach den Regenfällen.
Oh, fast vergessen: Das erste Anemönchen hat sich auch schon geöffnet.
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