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Montag, 11. Mai 2009
Spargel in Alufolie
europamitte, 19:05h
Am vergangenen Samstag hat der WDR2 Radiokoch Helmut Gote vorgestellt, dass man Spargel in Alufolie garen sollte.
Da Gote oft gute Ideen hat und so dermaßen begeistert von dem "typischen Spargelgeschmack" war, von dem in kochendem Wasser viel verloren geht, musste ich das natürlich ausprobieren.
Was soll ich sagen? Der Mann hat Recht.
Ganz mutig habe ich sogar meine Eltern eingeladen und Muttern fragte Heute per SMS nach dem Rezept, so ganz falsch kann es ja dann nicht gewesen sein.
Also:
Je Person 500g TAGESFRISCHEN weißen Spargel. Keine Importware aus Chile, Griechenland oder so, der KANN per definitionem nicht frisch sein.
Den Backofen auf 180 Grad C (Ober- und Unterhitze, bei Heissluft 160 Grad C) vorheizen.
Den Spargel sauber schälen und die Enden kurz abschneiden.
Je Portion Spargel 75g Butter, 1/2 TL Zucker und einer Prise Salz in einen Topf geben, leicht erhitzen, bis Z&S in der flüssigen Butter aufgelöst sind.
Je Portion 2 Bögen Alufolie (20 cm länger als die Stangen) übereinander legen, den Spargel daraufgeben und die Folie an den Seiten hochbiegen. Dann die flüssige Butter portionsweise darübergiessen und die Folienpakete schließen.
Auf ein Gitter geben und in den Ofen schieben.
Nach 40 Minuten herausnehmen und die Pakete auf Tellern servieren.
Was isst man dazu?
Also ich liebe es, frische Frühlingskartoffeln als Pellkartoffeln dazu zu essen. Am liebsten die aus Zypern (in roter Erde gewachsen). Die schrubbe ich mit der Bürste kurz ab und koche sie dann in ungesalzenem Wasser gar, abschütten, sofort heiß abpellen (auf eine Pellkartoffel-Gabel gepiekt).
Dazu gibt es dann Soße Hollandaise (aus der Packung, aber nicht die von T***, sondern die, die es nur beim Metzger gibt), mit frisch geraspelter Zitronenschale und etwas Safran erwärmen.
Dann Schnitzel.
Schinken- oder Lummerschnitzel beim Metzger des Vertrauens holen, selber frisch klopfen.
Aus Gogi (Tempuramehl, im Asialaden) und lauwarmem Wasser mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und frisch gemahlenem Piment einen Brei herstellen, der etwa die Viskosität von Motoröl hat (OK, klingt jetzt etwas unappetitlich, mir fällt aber gerade nichts besseres ein).
Mit einer Gabe die Schnitzel in dem Brei wenden, kurz abtropfen lassen und dann in Knusperpanade wälzen. Anschließend in reichlich Sanella bei 2/3 der Heizleistung in der Pfanne knusprig braun braten (nur einmal wenden) und vor dem Anrichten auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Knusperpanade gibt es ebenfalls im Asialaden (Bread Crump) oder selbst gemacht aus ungezuckerten Kornflakes:
Je Schnitzel etwa 2 Hände voll Kornflakes kurz anmörsern oder in eine Plastiktüte geben, diese auf der Arbeitsplatte einmal mit dem Nudelholz überrollen bzw. mit den Händen plattdrücken. Also die Flakes nicht zu Pulver zermahlen, sondern nur kurz anbröseln. Fertig.
Spargel, Kartoffeln, Schnitzel, Hollandaise. Was will man mehr? Eventuell noch ein wenig guten westfälischen oder Schwarzwälder Schinken, hauchdünn geschnitten.
Dazu einen trockenen aber fruchtigen Weisswein mit wenig Säure. Frühlingswein eben. Eine fränkischen Silvaner zB, oder einen Grauburgunder.
Lecker.
Da Gote oft gute Ideen hat und so dermaßen begeistert von dem "typischen Spargelgeschmack" war, von dem in kochendem Wasser viel verloren geht, musste ich das natürlich ausprobieren.
Was soll ich sagen? Der Mann hat Recht.
Ganz mutig habe ich sogar meine Eltern eingeladen und Muttern fragte Heute per SMS nach dem Rezept, so ganz falsch kann es ja dann nicht gewesen sein.
Also:
Je Person 500g TAGESFRISCHEN weißen Spargel. Keine Importware aus Chile, Griechenland oder so, der KANN per definitionem nicht frisch sein.
Den Backofen auf 180 Grad C (Ober- und Unterhitze, bei Heissluft 160 Grad C) vorheizen.
Den Spargel sauber schälen und die Enden kurz abschneiden.
Je Portion Spargel 75g Butter, 1/2 TL Zucker und einer Prise Salz in einen Topf geben, leicht erhitzen, bis Z&S in der flüssigen Butter aufgelöst sind.
Je Portion 2 Bögen Alufolie (20 cm länger als die Stangen) übereinander legen, den Spargel daraufgeben und die Folie an den Seiten hochbiegen. Dann die flüssige Butter portionsweise darübergiessen und die Folienpakete schließen.
Auf ein Gitter geben und in den Ofen schieben.
Nach 40 Minuten herausnehmen und die Pakete auf Tellern servieren.
Was isst man dazu?
Also ich liebe es, frische Frühlingskartoffeln als Pellkartoffeln dazu zu essen. Am liebsten die aus Zypern (in roter Erde gewachsen). Die schrubbe ich mit der Bürste kurz ab und koche sie dann in ungesalzenem Wasser gar, abschütten, sofort heiß abpellen (auf eine Pellkartoffel-Gabel gepiekt).
Dazu gibt es dann Soße Hollandaise (aus der Packung, aber nicht die von T***, sondern die, die es nur beim Metzger gibt), mit frisch geraspelter Zitronenschale und etwas Safran erwärmen.
Dann Schnitzel.
Schinken- oder Lummerschnitzel beim Metzger des Vertrauens holen, selber frisch klopfen.
Aus Gogi (Tempuramehl, im Asialaden) und lauwarmem Wasser mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und frisch gemahlenem Piment einen Brei herstellen, der etwa die Viskosität von Motoröl hat (OK, klingt jetzt etwas unappetitlich, mir fällt aber gerade nichts besseres ein).
Mit einer Gabe die Schnitzel in dem Brei wenden, kurz abtropfen lassen und dann in Knusperpanade wälzen. Anschließend in reichlich Sanella bei 2/3 der Heizleistung in der Pfanne knusprig braun braten (nur einmal wenden) und vor dem Anrichten auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Knusperpanade gibt es ebenfalls im Asialaden (Bread Crump) oder selbst gemacht aus ungezuckerten Kornflakes:
Je Schnitzel etwa 2 Hände voll Kornflakes kurz anmörsern oder in eine Plastiktüte geben, diese auf der Arbeitsplatte einmal mit dem Nudelholz überrollen bzw. mit den Händen plattdrücken. Also die Flakes nicht zu Pulver zermahlen, sondern nur kurz anbröseln. Fertig.
Spargel, Kartoffeln, Schnitzel, Hollandaise. Was will man mehr? Eventuell noch ein wenig guten westfälischen oder Schwarzwälder Schinken, hauchdünn geschnitten.
Dazu einen trockenen aber fruchtigen Weisswein mit wenig Säure. Frühlingswein eben. Eine fränkischen Silvaner zB, oder einen Grauburgunder.
Lecker.
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